Alpenbiber & Alpenbitter - Turnfahrt 2016

Die grossen Abenteuer von

Tanja, Bruno, Kusi, Beat, Daniel, Stefan, Manuela, Gabriela, Tinu, Martina, Simone, Lilian & Nicole.

Begonnen hat die diesjährige Turnfahrt bereits am Dienstag: Im Böjuer Wald wurden drei neue Fabriken eröffnet. Drei Teams bestehend aus CEOs, Arbeitern und Chinesen rangen im die Vorherrschaft im globalen Wettbewerb. Auf ihrem Weg an die Weltspitze erlebten sie harte Kämpfe, den Sturm Lothar, der den Holzpreis ins Bodenlose fallen liess, die Einführung der Mutterschaftsversicherung und unfriendly take-overs (als ein Fabrikgelände plötzlich verwaist war).

Nach der feierlichen Eröffnung der Happy AG, der Überbauung im Tschueppli „Woodoo Hoodoo“ sowie der Wunschfabrik wurde das Geheimnis gelüftet, um welche Fabrik es eigentlich ging - und somit auch wohin die Turnfahrt 2016 führte: Im Siegerpaket war eine Flasche, die den Abend nicht überlebte. Appenzell wartet auf uns.

So gemütlich hat noch selten ein Turnfahrt begonnen: Abfahrt nach 07.00 Uhr und im Zug verwöhnte uns Tinu (oder war’s Gabriela?) mit selbstgebackenen Mandelgipfeln und Simone mit feinem Zopf.

Den zweiten Kulinarik-Halt mussten wir uns verdienen: Wir stiegen in die Backstube hinab und durften selber wunderschöne Appenzeller Biber mit traditionellen Trachten-  oder Kantonswappen-Motiven herstellen (wobei sich die einen nach dem Backen als schwangere Bären-Motive entpuppten). Nach dem Motto „ein Biber ist besser als keiner“ erhielt jeder sein fertiges Kunstwerk (das an diesem Wochenende noch so viel erleben wird, wie nur wenige Biber zuvor).

Die Männer wollten nach dem Backen nicht länger auf den nächsten Kulinarik-Halt warten und bogen in den Biergarten vis-à-vis ab. Die Frauen genossen ein feines Mittagessen im hübschen Altstädtli.

Himbei, Äbbei & Appenzeller

Der Nachmittag startete mit einer Weiterbildung und wir lernten „Ein Appenzeller ist besser als Keiner“. Und das bezog sich nicht auf Männer sondern auf die Flasche, die wir schon gut kennen. Natürlich lernten wir auch über Nicht-Alkoholisches z.B. über den traditionell hergestellten „Himbei“ und „Äbbei-Sirup“. Degustiert haben wir alles. Und wir finden „ein Appenzeller ist besser als keiner; aber schlechter als zwei“.

Dass wir unter allen Bedingungen sportlich sein können, bewiesen wir nach der Luftseilbahn-Fahrt auf den Hohen Kasten: Zu Fuss ging’s weiter – einfach geradeaus dem Grat entlang… - ins Bergrestraurant Staubern (Kulinarik-Halte 5&6, danke Beat für den Salami!) (Korrektur: Für Kusi waren’s Kulinarikhalte 6&7 – er hatte irgendwoher, wohl aus seinem Lunch-Säckli, eine Glacé gezaubert). Weiter in die Bollenwees war’s dann verhältnismässig flach und doch: Stefan und Gabriela waren schon fast geduscht bis alle es zu Apéro auf der Terrasse geschafft hatten.

Zum Abendessen gab’s – zur Überraschung für unsere Männer – das gleiche wie zum Mittagessen: Feine Rösti & Gschnetzlets. So gilt auch hier: „Eine Rösti ist besser als keine; aber doch auch schlechter als zwei“. Dazu gab’s eine gute Portion Lärm und einige schöne Szenen am Nachbartisch.

Tierstimmen & das Paradies

Beim Morgenessen kamen wir alle mit einem blauen Auge davon, denn Beat wollte „Eier aarüere“. Mit umso mehr Elan machten wir uns auf dem Weg wieder auf die „Saxer Lücke“ hinauf. Da klärte sich auch das Geheimnis um die wilden Pfiffe in der Natur: Es waren weder Gämschi oder das versprochene Mamut, es war schlicht ein grosses Murmeli, das vor seinem Haus stand und Hab&Gut verteidigte.

Weil eine Gondel besser ist als keine (und schmerzende Knie) nahmen Martina, Simone und Tanja das „geeele Bähnli“ ins Rheintal hinunter. Die andern hatten den einen oder anderen Höhemeter vor sich. Immerhin, hinauf ging’s von da an nie mehr.

Den Nachmittag durften wir nur noch geniessen: Im wunderschönen Häuschen von Lilian’s Eltern wurden wir mit feinem Apéro (inkl. Limettendrink), GSF (=geile Stück Fleisch) vom Grill und einem herrlichen Dessertbuffet verwöhnt.

Ein grosses Dankeschön an Lilian’s Familie für diese Köstlichkeiten, Haus und Garten, die wir sehr genossen haben!

Nicole

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