Skiweekend

Ein weiteres Skiweekend ging am 26. und 27. Februar in die Runde. Knapp berechnet trafen wir uns morgen um 7 Uhr beim Chrosihaus. Eigentlich wollten wir um 7 Uhr abfahren, aber Kusi war zu spät, was sich dann den ganzen Samstag hindurch auswirkte. Fast alle, ausser Stefan, welcher grad Papi geworden ist, fuhren oder liessen sich im Kleinbus Richtung Wildhaus im Toggenburg chauffieren. Der Kaffeehalt im McDonalds am Fuchsberg durfte nicht fehlen. Da wir Stress hatten, nervte der langsame Autofahrer vor uns besonders, aber irgendwann trafen wir dann doch noch im verschneiten Dorf ein. Kurzfristig erweiterten wir unsere Gruppe um 3 Personen, damit wir in den Genuss des Sonderrabattes für Gruppen kamen. Danach ging es mitsamt Gepäck den Berg hoch auf die Gamsalp. Dort bezogen wir unsere Unterkunft und waren schon Minuten später wieder auf der Piste. Nach wenigen gemeinsamen Abfahrten trennten sich die Langsameren und Schnelleren in verschiedene Gruppen. Daher könnte es sein, dass die Berichterstattung ein bisschen einseitig ausfällt. Jedenfalls wagten wir uns dann die dunkelschwarze Piste ins Warmtobel runter wo doch der eine oder andere ins Schwitzen kam. Nach immer rasanter werdenden Abfahrten trafen wir uns auf dem Gipfel des Chäseruggs zum Mittagessen. Da sich immer noch die Verspätung mitschleppte, blieb uns gar nicht mehr so viel Zeit, so dass wir schon bald ans zurücktraversieren denken mussten. Ziel war auf alle Fälle der Gamserugg, wo wir beschlossen, Pistenwasser zu trinken bis uns der Hüttenwart oder die Pistenkontrolle rauswirft. So gedacht so auch geschehen. Fuhren wir halt angeheitert runter zur Gamsalp. Es stellte sich schon bald heraus, dass wir nicht lange mit dem Nachtessen warten mussten. Nur zu dumm, dass wir grad kurz vorhin ein kaltes Plätchen verschlungen haben. Bei einem feinen Fondue und einem weniger guten genossen wir den Abend.

Da war noch diese Fackelabfahrt, welche wir unbedingt mitmachen wollten. Zu dumm nur, dass der Gasthof am Berg oben war und die Piste nunmal runter geht. Der Wirt liess sich nach langem Stürmen erweichen und organiesierte uns eine Rückfahrgelegenheit. So fuhren wir bei schönstem Mondschein und frisch preparierten Pisten runter bis ins Tal, wo uns Johann, der freundliche Pistenbullyfahrer auflud und wieder hochbrachte. Er war ganz enttäuscht, dass wir keine Frauen dabei hatten. Diese wollten nicht mitkommen. Als wir wieder oben waren, wussten wir auch warum. Ich weiss nicht was die alles getrunken haben, aber die kannten auf einmal den halben Gasthof und hatten es unglaublich lustig. Das führte dazu, dass Sepp, der Pistenbullyfahrer, Andrea und Manu wortwörtlich mit auf die Piste nahm. Es war dann schon ein bisschen verantwortungslos, dass dieser die beiden auch noch mit dem Ungetüm fahren liess. Jetzt stellt sich nur noch die Frage wer mehr begeistert war, die beiden Damen vom Bully fahren, oder Sepp von den beiden Damen. Wie auch immer, wir spielten noch bis in die frühen Morgenstunden Werwolf.

Am kommenden Tag war das Wetter nicht mehr ganz so freundlich wie am Vortag, dafür liess der frisch gefallene Schnee einiges Versprechen. Nachdem die begeisterten Wintersportler den anderen die Idee mit dem Alpamare ausgeredet hatten, einigten wir uns auf eine Halbtageskarte. Bei sensationellem Schnee entjunfterten wir einen Hang nach dem anderen. Zu erwähnen ist wohl auch, dass wir definitiv die ersten waren auf und neben der Piste. Wir haben wohl an diesem Halbtag mehr Fahrten als am vorhergehenden ganzen Tag zurückgelegt. So trafen wir uns nochmals auf dem höchsten Punkt und nahmen nach 12 Uhr die letzte Anfahrt gemeinsam in Angriff. Unterwegs machten wir dann noch bei Adi’s Eltern halt und wurden mit einem feinen Apéro versorgt. Danach fuhr uns Dani, ohne Verspätung, sicher nach Hause. - Adi -

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